Du fühlst Dich gestresst, gehetzt, unter Druck und irgendwie auch fremdbestimmt? Du spürst permanent eine innere Unruhe, ein inneres Getriebensein durch die scheinbar nicht enden wollenden Aufgaben auf Deiner To-Do-Liste? Kaum ist die eine To-Do-Liste abgearbeitet, füllt sich schon die nächste? Kurzum, Du bist gefangen im Hamsterrad der Geschäftigkeit? Du funktionierst nur noch und arbeitest ab – sowohl auf der Arbeit als auch in der angeblichen Freizeit? Denn freie Zeit, nämlich Zeit NUR für DICH und Zeit, um Dich um Dich selbst zu kümmern hast Du eigentlich so gut wie nie? Und wenn sie dann mal da ist, die spärliche freie Zeit, die Du so dringend bräuchtest, um Deine Akkus wieder aufzuladen, dann nimmst Du sie Dir nicht, weil dann sofort (D)ein schlechtes Gewissen aufkommt? Denn schließlich wäre es doch egoistisch, Dich einfach mal um Dich selbst zu kümmern – wo es in Beruf, Familie, Haushalt & Co doch noch so viel zu tun gibt?
Kennst Du diese Gedanken?
„Ist es nicht egoistisch, meine eigenen Bedürfnisse obenan zu stellen?“
Vielleicht beruhigt es Dich zu lesen, dass Du mit diesem Problem ganz und gar nicht alleine bist. Mehr als 60 Prozent der Deutschen fühlen sich häufig gestresst. Viele möchten an diesem Zustand des innerlich Getriebenseins gerne etwas ändern, weniger gestresst sein und sich besser um sich selbst kümmern. Doch wie genau soll das gehen? Vor allem auch ohne schlechtes Gewissen?
Denn eine Frage, die sich vielen Menschen, die in diesem Dilemma stecken, immer wieder aufdrängt ist: “Ist Selbstfürsorge denn nicht egoistisch? Ist es nicht egoistisch, mich gut um mich selbst zu kümmern und meine eigenen Bedürfnisse obenan zu stellen?”
Die Antwort darauf lässt sich mit einem Wort zusammenfassen: “Nein!”
Denn nur wenn Du gut für Dich selbst sorgst und Deinen eigenen Bedürfnissen nachkommst, kannst Du auch auf die Bedürfnisse anderer eingehen, ohne dabei Neid oder Missgunst zu empfinden.
In diesem Artikel verrate ich Dir die ersten beiden von insgesamt 5 Gründen, warum es überhaupt nicht egoistisch ist – ja sogar dringend angeraten ist – dass gerade erfolgreiche Powerfrauen, Macherinnen und „To-Do-Listen-Bezwingerinnen“ in die eigene Selbstfürsorge investieren.
Ich gebe Dir heute gleich 2 starke Argumente an die Hand, mit denen Du Deinen inneren Kritiker beruhigen kannst, wenn er Dir mal wieder versucht einzureden, dass es egoistisch wäre, Dich um Dich selbst und Deine Bedürfnisse zu kümmern.
1. Selbstfürsorge ist (D)eine Pflicht!
Wer kennt sie nicht, die bei jedem Flug mehr oder weniger monoton vorgetragenen Sicherheitshinweise der Airline, die uns dazu auffordern “Im Falle eines plötzlichen Druckverlustes in der Kabine zuerst unsere eigene Sauerstoffmaske anzulegen, bevor wir anderen Mitreisenden und Kindern helfen”? Im Flugzeug ist Selbstfürsorge also ganz und gar nicht egoistisch, sondern wird sogar offiziell angeordnet. Schließlich ist es ja auch logisch, dass wir anderen nur dann helfen können, wenn wir selbst genug Luft bzw. Sauerstoff zum Atmen haben. Unsere Selbstfürsorge ist somit eine Art Sauerstoffmaske, die uns überhaupt erst mit der Fähigkeit ausstattet, uns gut um andere kümmern zu können.
Ein weiteres Beispiel für gelebte Selbstfürsorge ist eines unserer wichtigsten Organe: Unser Herz. Auch unser Herz versorgt zuallererst sich selbst mit sauerstoffreichem Blut, bevor es allen anderen Organen Sauerstoff über unsere Blutbahnen zukommen lässt. Würde unser Herz hier mit falscher Rücksicht erst mal zurückstecken, selbst auf den Sauerstoff verzichten und ihn zuerst an die anderen Organe abgeben, dann würde unser Herz stehen bleiben – wenn am Ende kein Sauerstoff mehr übrig wäre – und damit wäre letztendlich auch den anderen Organen nicht geholfen.
Findest Du das egoistisch? Wohl eher logisch und durchaus sinnvoll.
…und als Powerfrau solltest Du schließlich mit gutem Beispiel vorangehen, oder?

2. Selbstfürsorge ist die Grundlage für Empathie
Wenn Du selbst gestresst und unausgeglichen bist, dann ist es fast unmöglich, mitfühlend mit den Problemen anderer umzugehen und ein ehrlich offenes Ohr und Herz für deren Herausforderungen und Bedürfnisse zu haben. In deinem Stress bist Du gefangen im eigenen Gedankenkarussell und es fällt Dir schwer, Dich in die Lage eines anderen hineinzufühlen.
Ganz anders verhält es sich hingegen, wenn wir uns gut um unsere eigenen Bedürfnisse kümmern und wir ausgeglichen sind – dann können wir auch anderen Menschen empathisch, freundlich, offen und mit Akzeptanz begegnen. Wenn wir mit uns selbst weicher und sensibler umgehen, dann neigen wir auch nicht mehr so sehr dazu, andere Menschen vorschnell zu bewerten und zu be- oder gar verurteilen. Dadurch, dass wir uns uns selbst gegenüber mehr öffnen, werden wir automatisch auch einfühlsamer anderen gegenüber. Dies führt wiederum dazu, dass sich unsere Gesprächspartner uns gegenüber mehr öffnen, wodurch zwischenmenschliche Beziehungen sogar vertieft werden.
Egoistisch? Fehlanzeige!
…und als Powerfrau bringt Dich Empathie auf jeden Fall weiter – sowohl beruflich als auch privat!

Na, war das fürs Erste genug Futter, um Deinem inneren Kritiker den Wind aus den Segeln zu nehmen, wenn er sich das nächste Mal aufplustert und Dir einreden will, Selbstfürsorge wäre nichts für Powerfrauen und darüber hinaus egoistisch – wenn du im Begriff bist, Dir selbst etwas Gutes zu tun? In meinem nächsten Blogartikel verrate ich Dir drei weitere Gründe, warum gerade erfolgreiche Powerfrauen in Selbstfürsorge investieren sollten und warum Selbstfürsorge weit davon entfernt ist, egoistisch zu sein.
Wenn Du als eine der ersten über neue Blogartikel informiert werden möchtest und an weiteren Impulsen zum Thema Selbstfürsorge interessiert bist, dann komm gerne in meine
Lass Dich dort von mir und anderen Powerfrauen auf Deinem Weg zu mehr Selbstfürsorge inspirieren.
Mach gerne auch gleich den kostenlosen
und finde heraus, wie gut Deine Verbindung zu Dir selbst ist, wo Du aktuell stehst und was Du Dir wünschst.
Ich freue mich auf Dich!
Deine Sonja